Teneriffa: Benijo, El Draguillo, Faro de Anaga

Diese Rundwanderung auf dem nord-östlichsten Zipfel von führt von Benijo über El Graguillo und Las Palmas zum Faro de Anaga immer entlang der . Der Rückweg, dessen Beschreibung in einem zweiten Blog Faro de Anaga, Chamorga, Benijo beschrieben ist, führt durch den Barranco de Chamorga hinauf in das nach Chamorga und über den Cruz del Draguillo wieder zurück nach Benijo. Sie gehörte lange zu den ganz großen Wanderungen auf . Weniger wegen ihrer Länge (ca. 16km und ca. 1000hm), sondern vor allem wegen der hier gebotenen Aussicht. Nach etlichen Felsstürzen ist der Weg aber seit einigen Jahren gesperrt. Diese Sperrung ist durchaus berechtigt. Es ist zwar weiterhin möglich den Weg zu gehen, man sollte aber alpine Erfahrung im Geröll, entsprechende Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen. Ausnahmsweise beginne ich den Blog mit einem Bild aus der Wanderung, das meinen Fuß im Geröllfeld zeigt. Dass hier ein Trittfehler ernsthafte Konsequenzen hat sollte jedem klar sein. Wer sich das aber zutraut, darf sich auf eine tolle Wanderung freuen.

Start der Wanderung ist im kleinen Küstenort Benijo. Der Strand von Benijo ist recht bekannt und die Straße ist meist von Campern vollgeparkt. Surfer freuen sich hier über moderate Wellen, Fotografen über stimmungsvolle Sonnenuntergänge und für Wanderer ist es ein toller Ausgangspunkt für viele Wanderungen ins . Wir starten bereits früh morgens, so dass die gesamte noch im Schatten des liegt. Über die Pista Draguillo geht es zum kleinen Ort El Draguillo, wo der der anspruchsvolle Teil der Wanderung beginnt. Entsprechende Warnschilder weisen deutlich auf die Gefahren hin.

Wegen Absturzgefahr zu recht gesperrter Wanderweg
Blick von Las Palmas auf die
Blick von Las Palmas auf die

Über den anspruchsvollen Weg geht es entlang der weiter nach Las Palmas. Der exponierte Weg gibt immer wieder tolle Ausblicke auf die raue frei. Ziel ist der Ort Las Palmas, der aus der Ferne wie ein aussieht. Davon darf man sich aber nicht täuschen lassen, einige der Gebäude sind noch bewohnt. Von daher sollte man auch nicht durch den Ort gehen sondern, so wie ausgeschildert, um den Ort herum.

Im Schatten liegt noch Las Palmas mit dem Roque de Tierra und Roque de Fuera.

Zu dieser Zeit liegt Las Palmas noch im Schatten des . Der Roque de Tierra und der Roque de Fuera liegen dagegen schon in der Sonne. Zum Fotografieren sind die extremen Lichtverhältnisse eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, das die ganze Küste im der Brandung versinkt und teilweise sehr diesig wirkt.

Die Inseln Roque de Tierra und den Roque de Fuera bilden zusammen das Reserva natural integral de los Roques de Anaga. Dieses ca. 10 Hektar große Naturschutzgebiet ist nicht nur ein besonderes Schutzgebiet für Vögel (SPA), sondern sind auch zwei der bedeutendsten Naturdenkmäler .

Las Palmas
Las Palmas

Am Ortseingang verläuft der Wanderweg links weiter an der Küste entlang, also unterhalb des Ortes. Die beiden folgenden Bilder sind weit oberhalb des Ortes aufgenommen worden, wo man normalerweise nicht vorbei kommt. Wer sich an dieser Stelle eingesteht, dass der bisherige Küstenweg eigentlich zu anspruchsvoll gewesen ist, hat hier die Möglichkeit umzuplanen: Von Las Palmas aus besteht die Alternative, in das ab zu biegen und durch den Lorbeerwald über Casas de Tafada zum zu gehen. Dieser Weg ist zwar anstrengend, aber bei weitem nicht so ausgesetzt und anspruchsvoll.

vera auf dem Küstenweg mit dem Roque de Tierra
Roque de Tierra und Roque de Fuera

Vorbei geht es an der Quelle Fuente del Junquillo, wo es frisches Quellwasser gibt, bevor man zum Los Orobales gelangt. Los Orobales ist eine alte Weinpresse nebst in den Fels gehauenen Häusern, welche als Keller, Werkzeugräume und Wohnungen genutzt wurden. Die Anlage war bis 1993 in Betrieb, wurde aber beim großen Hurrikan zerstört, von Steinen begraben und ist seit dem verlassen. Von den Wohnhäusern ist heute leider nicht mehr viel zu sehen.

Los Orobales

Durch die vielen Serpentinen wechselt man ständig zwischen sehr hellen Passagen und schattigen Passagen. Der Weg ist hier wieder besser und sollte keine weitere Herausforderung mehr darstellen.

Wanderweg zum Faro de Anaga
Playa de Las Brenas
Erster Blick auf den Faro Anaga (ca. 1.5 km)

Auf dem weiteren Weg kommt man immer wieder an verlassenen Anlagen vorbei, wie z.B. das Gebäude am Playa de Las Brenas. Zum Gebäude gelangt man, wenn man den kleinen Pfad bei der Wasserquelle Fuente del Junquillo linksseitig folgt, also den Wanderweg bereits dort verlässt. Wir gehen aber weiter und nach einigen Serpentinen erscheint bereits der Faro de Anaga, auch wenn es noch ca. 1,5km bis dorthin sind.

Faro de Anaga
Faro de Anaga

Nach ca. 7 km erreichen wir den Faro de Anaga von oben, so dass man diese endlos erscheinende Aussicht genießen kann. Leider ist der selbst nicht zu besichtigen und da es hier keinen Schatten gibt, gehen wir gleich weiter zum Playa Roque Bermejo. Der zweite Teil der Wanderung ist im nächsten Blog: Faro de Anaga, Chamorga, Benijo beschrieben. Den GPS Track zur Wanderung gibt es wie immer auf der GPS Track Seite zum Download.

Weitere Blogs zu

Während der -Urlaube 2019, 2020 und 2022 haben wir viel fotografiert und so sind mittlerweile zahlreiche Blogs entstanden. Wir haben zwar schon viele unserer Bilder aus dem Jahr 2022 veröffentlicht, aber einige Highlights fehlen noch immer und werden in Kürze folgen. Und auch in den Kanaren-Urlauben 2023 und 2024 haben wir wieder viele fantastische Orte besuchen können und zahlreiche Bilder mitgebracht.

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Foto Maximini